Grainet (DE)

Westlich vom Haidel in einem herrlichen Talkessel gelegene Gemeinde

Bild rechts: Kapelle bei Obergrainet, Blick Richtung Waldkirchen






Kennzahlen:
ca. 2400 Einwohner, Fläche 36 qkm.
Neben den im Graineter Kessel gelegenen Ortschaften Grainet, Fürholz und Unterseilberg, gehören auch die Bergdörfer Hobelsberg, Rehberg und Oberseilberg zur Gemeinde. Insbesondere Oberseilberg liegt bereits auf einem Hochplateau, das in der Vegetation schon deutlich die Kennzeichen des Mittelgebirges vorweist. Des weiteren findet man in der Region Grainet sehr viele alte und schön hergerichtete Bauernhäuser mit üppigen Blumenfenstern, die von Frühjahr bis Herbst, das Auge von Urlaubern und Einheimischen gleichermaßen erfreuen. Nicht umsonst belegten die Dörfer Rehberg, Unter- und Oberseilberg bei diversen Wettbewerben („Unser Dorf soll schöner werden“) stets vordere Plätze.

Geschichte:
Wie viele andere Ortschaften in der Region, ist auch Grainet im Zuge des Salzhandelswegs „Goldener Steig“ entstanden, der seine Blütezeit vom 14. Jahrhundert bis Anfang des 17. Jahrhunderts hatte.
Urkundlich wird die Ortschaft Grainet erstmals um 1400 erwähnt.
Neben den Einnahmen durch Dienstleistungen für die Salzsäumer und deren Pferde, hatte Grainet auch noch ein zweites wirtschaftliches Standbein. So wurde von 1449 bis 1642 in der Glashütte am Hobelsberg Glas hergestellt.

Bauwerke:
- Aussichtsturm (35 m) am Haidel (1167 m)

Tourismus und Freizeitangebote:
- Haidelregion
- ca. 160 km Wanderwege
- Marienwallfahrtsort Kohlstattbrunn
- Skilift Grainet
- Säumerfest

Bild unten:
Der "Graineter Kessel", ebenfalls von Obergrainet aus betrachtet

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